Ortsvereinsversammlung mit der Bundestagskandidatin Carolin Wagner

Veröffentlicht am 11.07.2021 in Wahlen

Carolin Wagner in Aufhausen

Zur ersten Präsenz Ortsvereinsversammlung seit einem Jahr konnte der Aufhausener SPD Ortsvereinsvorsitzende Hubert Wittmann die zahlreich anwesenden Aufhausener und Sünchinger Genossen begrüßen.

Als Gast und zur Vorstellung ihrer politischen Agenda war die Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner gekommen. Wagner, die unter anderem schon die Ämter der stellvertretenden bayerischen Juso Vorsitzende inne hatte, begann ihrer Rede damit wie sehr sie sich freut die SPD repräsentieren zu dürfen. Einer SPD die, wie sie ausführte, mehr verdiene als die Zahlen der momentanen Umfragen zeigen.

So waren in der vergangenen Legislatur Periode u.a. die Grundrente, das Lieferkettengesetz, das Verbot der Werkverträge und Leiharbeit in die Fleischindustrie und der internationale Mindeststeuersatz von 15% ein Erfolg der SPD und ihres Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. „Auch wenn ich kein Fan der großen Koalition bin, ich bin froh darüber, dass die SPD in der Zeit der Pandemie mit am Ruder ist“ führte Wagner aus.

Mit den Themen gute Arbeit, gerechte Steuern, Klima Politik mit Wurms , benannte die Bundestagskandidatin anschließend ihre Schwerpunkte. Zur guten Arbeit gehöre auch, dass der derzeit stattfindende Transformations- Prozess nicht nur ökologisch sondern auch sozial und ökonomisch durchgeführt werden muss, erklärte Wagner.

Im Bereich Steuern machte sie klar, dass es nicht sein kann das 70% des Einkommens in Deutschland auf 10% der Bevölkerung entfallen. Hier müsse eine Steuerpolitik der Umverteilung greifen. Möglich wäre dies u.a. durch eine Vermögenssteuer, eine Roboter Steuer, oder eine Kapitalertragssteuer. Das eingenommene Geld könne zum Beispiel dazu verwendet werden geringe bis mittlere Einkommen zu entlasten. Eine nach oben geschobene Beitragsbemessungsgrenze würde zur Steuergerechtigkeit beitragen.

Zur Klimapolitik machte Carolin Wagner deutlich, dass ein Kippen des Weltklimas große Probleme von Leib und Leben des Einzelnen bis zu Flüchtlingswellen nach sich ziehen wird. Sie ist hier, anders als die Bundespartei, der Meinung die Klimaziele bereits 2035 erreichen zu müssen.

Nach dem Abschluss ihrer Rede bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende Wittmann bei Carolin Wagner. Man vereinbarte am 7. August einen Infostand am Wertstoffhof durchzuführen um Carolin den interessierten Bürgern vorzustellen.

 

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